Ruf nach München: Prof. Dr. Lena Frischlich verlässt Junges Kolleg

Prof. Dr. Lena Frischlich, seit 2020 Mitglied im Jungen Kolleg der Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, ist seit April an der Universität München und verlässt damit das Junge Kolleg.

Porträtfoto Lena Frischlich

Foto: Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste / Bettina Engel-Albustin 2022

Die Kommunikationswissenschaftlerin und Medienpsychologin fokussiert in ihrer Forschung unter anderem die Inszenierung, Verbreitung und Wirkung extremistischer Online-Propaganda sowie die Wirksamkeit medialer Gegenstrategien zu extremistischen Angeboten. Frischlich studierte in Köln Psychologie. Nach ihrer Promotion war sie am Institut für Kommunikationswissenschaften als Post-Doc tätig und übernahm dort die Nachwuchsforschungsgruppenleitung am Institut für Kommunikationswissenschaft zum Thema Demokratische Resilienz. Nun hat Frischlich eine Vertretungsprofessur für Empirische Kommunikationswissenschaft an der LMU München inne.

Nach eine Vertretungsprofessur für Empirische Kommunikationswissenschaft an der LMU München ist Lena Frischlich aktuell Associate Professor anm Digital Democracy Centre der süddänischen Universität (SDU).

Das Junge Kolleg

Das Junge Kolleg ist ein Ort für freies Forschen und den disziplinübergreifenden Dialog. Seit 2006 fördert die Akademie damit auch den Nachwuchs in Nordrhein-Westfalen. Das Junge Kolleg steht Promovierten sowie herausragenden künstlerischen Talenten offen, die nicht älter als 36 Jahre sind. Die Aufnahme ist eine wichtige Auszeichnung. Die finanzielle Unterstützung schafft Freiraum für die eigene Forschung oder Kunst. Mit dem Antritt einer Professur endet für die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Zeit in der Nachwuchsinstitution der Akademie.