Arbeitsgruppen

In kolleginternen Arbeitsgruppen widmen sich die Mitglieder des Jungen Kollegs diesen und weiteren aktuellen Problemfeldern, um in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung Impulse zu setzen und die gesellschaftliche Diskussion aktiv mitzugestalten.

AG Hochschulpolitk

Die Arbeitsgruppe Hochschulpolitik reflektiert aus interdisziplinärer Perspektive, wie die Hochschullandschaft in Deutschland und in Nordrhein-Westfalen im Besonderen den Weg von Studierenden zur wissenschaftlichen Unabhängigkeit gestaltet. Zwei Themen liegen im Fokus der Arbeitsgruppe: Zum einen analysiert sie die Phase der Promotion in verschiedenen Fachbereichen und trägt Möglichkeiten zusammen, wie diese im Hinblick auf die Dauer, Betreuung, Zielsetzung und Qualitätssicherung verbessert werden kann. Zum anderen entwickelt die Arbeitsgruppe Vorschläge für Rahmenbedingungen, unter denen in der aktuell sehr heterogenen Qualifizierungsphase vor der Berufung auf eine Professur eine nachhaltige Förderung von Wissenschaftler:innen gelingt.

Kristin Boosfeld, Malte Gersch, Lennart Gilhaus, Franziska Jahnke, Franziska Muckel, Bernd M. Schmidt, Jørgen Sneis, Benjamin Stickler, Oliver Wallscheid, Raphael Wittkowski

AG Nachhaltigkeit

2023 wird erstmals eine dauerhafte Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeit“ für alle Stipendiatinnen und Stipendiaten des Jungen Kollegs etabliert. Sie dient der interdisziplinären Diskussion sowie der kritischen Bewertung und Reflexion von Nachhaltigkeitsfragen insbesondere im Kontext von Forschung und Hochschulorganisation. Die Arbeitsgruppe hat ein jährliches Schwerpunktthema, dass von den Stipendiatinnen und Stipendiaten in eigener Regie ausgewählt, organisiert und durchgeführt wird.

AG Klima

Die AG Klima ist aktuell die größte AG im Jungen Kolleg und beschäftigte sich bisher mit mehreren Unterthemen. Ein Thema im Rahmen von Nachhaltigkeitsinitiativen war die Einsparung von Treibhausgasemissionen durch virtuelle Konferenzen. „Gegenwart und Krise“ strebt nach interdisziplinärer Klimawandelforschung, um das komplexe Wirken des Klimawandels in individuellen und soziokulturellen Kontexten begreifen zu können. In der Sub-Ag „circular economy and sustainability“ wurden effektiven Ansätzen und Beispielen wie Lebenszyklusanalyse von Materialien, Wasserstoffwirtschaft und Bioökonomie eruiert."

Gegenwart / Krise: Luisa Banki, Evelyn Buyken, Yannic Han Biao Federer, Annina Hessel, Georgia Koumará, Lea Letzel, Senem Gökçe Oğultekin

Circular economy and sustainability: Christian Haase, Wenwen Song

Outreach: Tobias Hecker, Jakob Kather, Senem Gökçe Oğultekin, Eileen Otte, Philipp Trotter

 

Sub-AG der AG-Klima „Gegenwart/Krise"

Der Überzeugung folgend, dass Klimawandelforschung interdisziplinär sein muss, um das komplexe Wirken des Klimawandels in individuellen und soziokulturellen Kontexten begreifen zu können, beschäftigt sich die Sub-AG „Gegenwart/Krise" mit künstlerischen und literarischen Auseinandersetzungen mit der Klimakrise.

Luisa Banki, Evelyn Buyken, Yannic Han Biao Federer, Annina Hessel, Georgia Koumará, Lea Letzel, Senem Gökçe Oğultekin

AG Demokratie im Digitalen

"Wir leben längst in einer digitalen Gesellschaft. Auch bei demokratischen Prozessen spielt die Digitalisierung eine immer größere Rolle. Durch technologische Innovationen und Medienwandel verändern sich Informations- und Publikationsmöglichkeiten, Kommunikation und menschliches Miteinander fundamental. Es entstehen neue Gelegenheitsstrukturen für Teilhabe ebenso wie für Missbrauch und Manipulation. Hier setzt die AG an und analysiert aus interdisziplinärer Perspektive die neuen Spannungsfelder und Chancen, die sich für demokratische Prozesse im Digitalen ergeben."

Martin Breul, Stefanie Egidy, Lena Frischlich, Malte Gersch, Katharina Kaesling, Caroline Krögler, Katharina Pyschny

AG Wissenschaftskommunikation

Wissenschaftskommunikation ist ein wesentlicher Bestandteil der modernen Wissenschaftswelt. Die Komplexität von Wissenschaftskommunikation zeigt sich gerade in Krisenzeiten, in denen Experten gesucht werden, die komplexe Sachverhalte einfach aber korrekt auch Laien erklären können. Nicht nur Ergebnisse, auch die Arbeitsweise der Wissenschaftsdisziplinen muss erklärt werden, damit die Ergebnisse richtig eingeordnet werden können. Dabei muss die Kommunikation an die verschiedenen Adressaten (wie Fachkolleg:innen, Student:innen, Kindern oder der Öffentlichkeit) angepasst werden. Universitäten, Fördermittelgeber und Politik haben in den vergangenen Jahren ein gesteigertes Interesse an einer überzeugenden Wissenschaftskommunikation geäußert. Die Unterstützung dieser Institutionen bei der Kommunikation fällt dagegen sehr unterschiedlich aus. Die Arbeitsgruppe will Nachwuchswissenschaftler:innen Richtlinien an die Hand geben, welche Möglichkeiten es gibt, ihre Forschung überzeugend zu kommunizieren und dabei auch Unterstützung zu erfahren.

Kristin Boosfeld, Stefanie Egidy, Malte Göttsche, Anna-Christin Joel, Jan-Markus Koetter, Stoyan Popkirov, Bernd M. Schmidt