Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Kristin Boosfeld als Professorin in Freiburg gestartet

Prof. Dr. Kristin Boosfeld, seit 2021 Mitglied im Jungen Kolleg, ist ab Oktober Direktorin am Institut für Ausländisches und Internationales Privatrecht in der Abteilung I: Rechtsvergleichung in Freiburg.

Porträtfoto Kristin Boosfeld

Foto: Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste / Bettina Engel-Albustin 2022

Zuvor war sie Inhaberin der W3-Professur für Bürgerliches Recht, Rechtsgeschichte und Rechtsvergleich an der Universität Lüneburg. Damit scheidet sie aus dem Jungen Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aus.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Europäisches Privatrecht, europäische Rechtsgeschichte, Privatrechtsvergleich, Privatrechtsdogmatik, Theorien des Gewinnausgleichs sowie die Rezeption juristischer Lehren. Boosfeld studierte Jura an der Universität Münster, wo sie auch promovierte. Ein Magister Juris-Studium absolvierte sie an der Universität Oxford, ihr Referendariat in Münster und Bern, bevor sie das zweite Staatsexamen am LJPA in Düsseldorf ablegte. 2022 habilitierte Boosfeld sich schließlich zum Thema „Die Lehre von der Statutenkollition – Eine Deutungsgeschichte aus Raum und Recht.“

Das Junge Kolleg

Das Junge Kolleg ist ein Ort für freies Forschen und den disziplinübergreifenden Dialog. Seit 2006 fördert die Akademie damit auch den Nachwuchs in Nordrhein-Westfalen. Das Junge Kolleg steht Promovierten sowie herausragenden künstlerischen Talenten offen, die nicht älter als 36 Jahre sind. Die Aufnahme ist eine wichtige Auszeichnung. Die finanzielle Unterstützung schafft Freiraum für die eigene Forschung oder Kunst. Mit dem Antritt einer Professur endet für die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Zeit in der Nachwuchsinstitution der Akademie.