Gesichter des Jungen Kollegs: Dr. Elisabeth Kreidt

Forschungsgebiet im Überblick

Inspiriert von der Natur hat die supramolekulare Chemie das Ziel, mit komplexen chemischen Systemen neue Funktionalitäten zu realisieren. Durch geschickte Kombination von molekularen Komponenten werden dabei emergente Eigenschaften zugänglich. Charakteristisch ist oft eine besondere Dynamik, die ermöglicht wird, indem das System durch einen externen Stimulus (wie etwa Licht) aus dem Gleichgewicht gebracht wird. In ihrer Arbeit kombiniert Elisabeth Kreidt diese Dynamik mit einer besonderen Gruppe von Metallen, den Lanthanoiden. Deren physikalische Eigenschaften haben sie unverzichtbar für verschiedenste High-Tech Anwendungen gemacht, etwa als MRT-Kontrastmittel oder in Displays. Durch die Kombination dieser Eigenschaften mit der Kontrolle über die Dynamik, die die supramolekulare Chemie bietet, möchte sie neue Anwendungen ermöglichen, etwa smarte MRT Kontrastmittel oder Lanthanoid-basierte Emitter für die STED-Mikroskopie, und ein grundsätzlich verbessertes Verständnis dieser Metalle ermöglichen.

 

Ausgewählte Publikationen

  • Direct solid-phase synthesis of molecular heterooligonuclear lanthanoid-complexes. E. Kreidt, W. Leis, M. Seitz*, Nat Commun 2020, 11, 1346.
  • Autonomous fuelled directional rotation about a covalent single bond. In alphabetical order: S. Borley E. Kreidt, D. A. Leigh*, B. M. W. Roberts, Nature 2022, 604, 80–86.Highlighted in:
  • Vernier template synthesis of molecular knots. Members of the Leigh group in alphabetical order: Z. Ashbridge, E. Kreidt, L. Pirvu, F. Schaufelberger J. Halldin Stenlid, F. Abild-Pedersen, D. A. Leigh*, Science 2022, 375, 1035–1041.

 

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