Ein zukunftsfähiger Weg für wissenschaftliches Publizieren: eine Stellungnahme des Jungen Kollegs

Das Junge Kolleg der Akademie der Wissenschaften und Künste des Landes Nordrhein-Westfalen bekräftigt seine Unterstützung für das jüngst veröffentlichte Diskussionspapier der Leopoldina „Ein neues Verfahren zur direkten Finanzierung und Evaluation wissenschaftlicher Zeitschriften.“

In dieser Publikation skizziert die Leopoldina ein wissenschaftliches Publikationswesen, das nach dem gleichen Verfahren wie Forschung über öffentliche Gelder finanziert wird: Regelmäßig wissenschaftliche evaluierte Zeitschriften, die über ein Antragsverfahren Gelder erhalten, versprechen transparente Publikationsprozesse bei hoher wissenschaftlicher Qualität und ohne Bezahlschranken.

Gerade für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind diese Themen relevant: Sie befinden sich oft im Spannungsfeld zwischen der Unterstützung offener Formate, wie sie auch von der DFG gefordert werden, und dem Aufbau einer Reputation durch Publikationen in etablierten Fachzeitschriften.

Die Leopoldina hat in ihrer aktuellen Publikation wichtige Analysen und Lösungsvorschläge präsentiert. Die vorgeschlagenen Maßnahmen bieten aus Sicht des Jungen Kollegs eine vielversprechende Grundlage, um den aktuellen Herausforderungen in der wissenschaftlichen Publikationslandschaft effektiv zu begegnen.