Christoph Ingenhoven


Werdegang:
Christoph Ingenhoven (*1960 in Düsseldorf) studierte Architektur und Kunstgeschichte an der RWTH Aachen sowie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Hans Hollein.
Er ist seit 1985 als Architekt mit eigenem Büro tätig.
Erste internationale Aufmerksamkeit erlangte er 1991 mit seinem Entwurf für den Commerzbank-Tower in Frankfurt und 1996 mit dem RWE-Turm in Essen, einem der frühesten ökologischen Hochhäuser weltweit.
Zu den zentralen Projekten Ingenhovens zählen der neue Hauptbahnhof Stuttgart, das Lufthansa Aviation Center in Frankfurt, die EIB in Luxemburg sowie Hochhausprojekte in Singapur, Japan und Australien.
In Düsseldorf verantwortete er unter anderem den Kö-Bogen II und die Sanierung des Schauspielhauses.
Ingenhoven gilt als einer der international führenden Vertreter einer ökologisch orientierten, nachhaltigen Architektur.

Mitgliedschaften und Funktionen:
Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)

Auszeichnungen und Ehrungen:

  • Semperpreis der Sächsischen Akademie der Künste 2019
  • The European Prize for Architecture 2022
  • Goldene Blume von Rheydt 2023
  • AW Architekt des Jahres 2024
  • MIPIM Award 2023 für Lanserhof Sylt
  • WAF Award 2023 für Lanserhof Sylt
  • MIPIM Asia Award 2022 für Toranomon Hills in Tokio
  • Prix Versailles 2021 für Kö-Bogen II in Düsseldorf
  • Architecture Master Prize 2021 für Kö-Bogen II in Düsseldorf
  • CTBUH 10 Year Award of Excellence 2021 für 1 Bligh in Sydney
  • Deutscher Solarpreis 2020 für Rathaus Freiburg
  • MIPIM Future Project Award 2019 für 505 George Street in Sydney
  • DGNB Klimapositiv für Rathaus Freiburg 2019
  • Balthasar Neumann Preis 2018 für Rathaus Freiburg
  • MIPIM Award 2018 für Marina One in Singapur
  • CTBUH Best Tall Building Award 2012 für 1 Bligh in Sydney
  • RIBA International Award 2009 für Europäische Investitionsbank in Luxemburg
  • RIBA European Award 2008 für Lufthansa Headquarters in Frankfurt
  • Holcim-Award in Gold 2006 für Stuttgart Hauptbahnhof
  • RIBA Award 2002 für Burda Medienpark in Offenburg

Ausgewählte Publikationen, Projekte, Aktivitäten, Produktionen, Ausstellungen, öffentliche Sammlungen:

  • Energies – Ingenhoven Overdiek und Partner, Birkhäuser Zürich, 2002.
  • a+u 539 ingenhoven architects – supergreen, A+U Publishing Tokio, 2015.
  • Green Heart Marina One Singapore – Architecture for Tropical Cities, Aedes Berlin, 2017.
  • Christoph Ingenhoven, Semperpreis 2019, Sächsische Akademie der Künste Dresden, 2022.
  • Christoph Ingenhoven: Stuttgart Main Station, Aedes Berlin, 2024.