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Nachrichtenübersicht
Neue Akademie-Mitglieder 2025: Prof. Dr. Ursula Frohne (Klasse der Künste)

Prof. Dr. Ursula Frohne mit dem Rektor Universität Münster, Prof. Dr. Johannes Wessels (l.), und dem Akademie-Präsidenten Prof. Dr. med. Dr. h.c. Dr. h.c. Gerd Heusch bei der Jahresfeier

Im Rahmen der Jahresfeier wurden Prof. Dr. Ursula Frohne und die anderen Neumitglieder feierlich in die Akademie aufgenommen. Fotos: Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste / Bettina Engel-Albustin 2025
Von 1995 bis 2001 war sie als Hauptkuratorin am Museum für Neue Kunst des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe tätig. Parallel lehrte sie als Dozentin an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG).
Letztlich entschied sich die Wissenschaftlerin, die seit 2015 die Professur für Kunstgeschichte an der Universität Münster mit dem Schwerpunkt Kunst der Moderne und zeitgenössische Kunst innehat, aber für die universitäre Laufbahn. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen zeitgenössische, unter anderem technologische Kunstpraktiken wie Fotografie, Film, Video, Installationskunst und digitale Kunstformen. Darüber hinaus befasst sich die Kunsthistorikerin mit den politischen und sozio-ökonomischen Dimensionen von Kunst und visueller Kultur.
Vor ihrem Wechsel nach Münster lehrte Ursula Frohne von 2006 bis 2015 als Professorin für Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts an der Universität zu Köln und von 2002 bis 2006 als Professorin für Art History an der International University Bremen. Sie war Visiting Professor am Department of Modern Culture and Media an der Brown University in den USA sowie von 2014 bis Oktober 2019 Mitherausgeberin der „Zeitschrift für Kunstgeschichte“, der renommiertesten deutschen Fachzeitschrift für dieses Themengebiet. Im Jahr 2019 hat sie gemeinsam mit anderen hochkarätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie dem Kunsthistoriker und Leibniz-Preisträger Johannes Grave die Zeitschrift „21: Inquiries into Art, History, and the Visual / Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur“ gegründet, dessen Mitherausgeberin sie ist. Seit 2023 ist Ursula Frohne außerdem Ko-Sprecherin der interdisziplinären DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel: Kunstwissenschaftliche, kuratorische und ethische Aspekte“ an der Universität Münster.
Auszeichnungen/Mitgliedschaften
- 2008 – 2012 Leiterin DFG-Forschungsprojekt Reflexionsräume Kinematographischer Ästhetik
- 2014 Leo Spitzer-Preis für Exzellenz in Forschung und Lehre der Universität zu Köln
- seit 2023 Ko-Sprecherin der interdisziplinären DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel: Kunstwissenschaftliche, kuratorische und ethische Aspekte“ an der Universität Münster